Dienstag, 30. Juni 2009

Die erkenntnisorientierte "Science Fiction"

Die sozialen Miniaturdramen der Geschichten versuchen zu gleichermaßen die gesellschaftliche Ordnung auszudrücken und deren Reaktionen und Umgang mit der Zukunft und diese durch herbeigeführte Krisen, mit Errungenschaften des technischen Fortschritts, zu transformieren und damit zu bewältigen. Das scheinbare Zukunftsmodell wird dadurch erfahrbar, erkenntniserbringend und konstituiert damit die soziale Wirklichkeit und wird zu einem Fakt ins Bewusstsein eingewoben.
Man könnte sagen PKD konstruiert Weltbilder, zur Darstellung des menschlichen Verhaltens, er macht somit mögliche Modelle kommunierzierbar, setzt sie in den Rahmen dieses Genres, freigegeben zur allgemeinen Erforschung der eigenen Spezies.. Das Ergebnis könnte wie die Verknüpfung von Nullwelt und Novum, die Verknüpfung persönlicher Realität mit Bevorstehenden, Befürchtenden oder Erwünschten sein.
Er zeigt gesellschaftliche Folgen im Novum auf, mit der vorranschreitenden Technisierung der Menschen als Stützgerüst, wie ein Ergebnis einer Stichprobe der zu erwartenden sich selbst entfremdeten Gesellschaft.

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